Alles über den Fuhrpark – Mit Blick in die Zukunft

Geschrieben von Matthias Winter
Leasing-Experte

25. Feb. 2025

In vielen Unternehmen wird vom Fuhrpark gesprochen, wenn es um den Bestand an Fahrzeugen geht. In diesem Artikel erfahren Sie, was noch zum Fuhrpark zählt, klären die wichtigsten Begriffe und zeigen, wie sich Drohnen und autonome Fahrzeuge einordnen.

Was ist ein Fuhrpark? (Definition)

Ein Fuhrpark umfasst alle Fahrzeuge, die einem Unternehmen (oder einer Organisation) gehören, geleast oder gemietet sind und für betriebliche Zwecke genutzt werden. Dabei kann es sich um PKW, LKW oder Spezialfahrzeuge handeln, die das Betriebsgelände nie verlassen.

Der Begriff lässt sich aufweiten und im Grunde kann die Garage einer Familie voller Roller, Lauf- und Fahrräder auch als Fuhrpark bezeichnet werden. Dass diese Aufweitung nicht nur spielerisch gemeint ist, sondern auch für Unternehmen von Bedeutung sein kann, zeigt sich an Drohnen sowie autonomen- und weiteren Spezialfahrzeugen, die weit über klassische PKW und LKW hinausgehen. Diese besondere und relativ neue Gruppe von Flottenfahrzeugen besprechen wir weiter unten in diesem Artikel.

Ähnliche Begriffe

  • Fahrzeugflotte: Wird oft in größeren Unternehmen verwendet und klingt sehr business-like. Inhaltlich meint es jedoch Ähnliches wie Fuhrpark.
  • Wagenpark: Ein eher altmodischer Begriff, der meist den Fuhrpark beschreibt, kann aber in manchen Betrieben noch üblich sein.
    Flottenfahrzeuge: Einzelne Fahrzeuge innerhalb einer Flotte oder eines Fuhrparks, oft verbunden mit Leasing- oder Rahmenverträgen.

Merke: In der Praxis werden diese Begriffe häufig synonym benutzt. Wichtig ist vor allem, dass Sie wissen, wie viele und welche Fahrzeuge Ihr Unternehmen hat und wofür sie genutzt werden.

Warum ist ein Fuhrpark für Unternehmen so wichtig?

Ein gut geplanter und professionell verwalteter Fuhrpark stellt sicher, dass Ihre Mitarbeiter immer dann mobil sind, wenn sie es sein müssen. Das ist oft entscheidend für den Erfolg und die Außenwirkung eines Unternehmens. So kann ein Fuhrpark:

  • Kern der Produktivität sein: Mitarbeiter sind mobil und können Kunden, Baustellen oder Standorte nach Plan erreichen.
  • Kosten deckeln: Gut und umfänglich kalkuliert kann der Fuhrpark kostengünstiger sein, als für die nötige Mobilität des Teams zahlreiche Bahntickets zu kaufen.
  • Das Image stärken: Moderne, gepflegte Fahrzeuge vermitteln Professionalität und Zuverlässigkeit. Vielleicht setzen Sie auf besonders leistungsfähige oder eben sparsame Fahrzeuge, was Ihrem Unternehmen ein zukunftsorientiertes Image verleiht.

Hinter jedem Fuhrpark steht auch eine Strategie. Mögliche Fragen zur Bedeutung, die sich ein Unternehmen stellen könnte, lauten:

  • Welche Aufgaben hat mein Fuhrpark? (z. B. Auslieferung, Servicefahrten, Dienstwagen für Außendienst)
  • Welche Anforderungen ergeben sich daraus für die Fahrzeugtypen und -anzahl?
  • Wie kann ich meine Kosten senken und streng in meiner Kalkulation bleiben?

Ein Fuhrpark kann für ein Unternehmen also ein Kostenfaktor sein, aber auch ein Investitionsgut, das die Arbeit erleichtert und neue Kunden ermöglicht. Diese strategische Bedeutung wird manchmal unterschätzt – dabei lohnt es sich, hier genau hinzuschauen, weil mobilitätsbedingte Ausgaben schnell zu den größten Kostenblöcken gehören können.

Tipp: Mit dem Fuhrpark lässt sich immer dann kostenbewusst umgehen, wenn die Fahrzeuge nach Plan gewartet und Verträge und Pflichten jederzeit vor Augen sind.

 

Mit einer Fuhrparkmanagement-Software lassen sich alle Verträge, anstehende Wartungstermine und Kündigungsfristen im Blick behalten. So entgeht dem Fuhrparkmanager nichts und teure Vertragsverlängerungen werden vermieden.

Vertrags- & Fuhrpark­management wie auf Autopilot

Verwalten Sie all Ihre Fahrzeuge, Maschinen und weiteren Leasing-Objekte sowie die Verträge dazu zentral und sicher in der Cloud: Einfacher, zeitsparender und übersichtlicher wird’s nicht.

53 Branchenkollegen haben in den letzten 7 Tage einen Zugang angefordert. Der Zugang funktioniert 14 Tage und ist kostenlos sowie unverbindlich.

Welche Fahrzeuge gehören zum Fuhrpark?

Grundsätzlich gehören alle Fahrzeuge zum Fuhrpark, die betrieblich eingesetzt werden – also nicht nur PKW und LKW. Ein Fuhrpark kann genauso gut Folgendes beinhalten:

  • Transporter und Kleinbusse
  • Spezialfahrzeuge (z. B. Kranwagen, Bagger, Gabelstapler)
  • Anhänger
  • Motorräder oder Motorroller (bei Kurierdiensten oder
  • Lieferungen mit kurzen Wegen)
  • Elektrofahrzeuge (E-Autos, E-Transporter oder E-Bikes)

Entscheidend ist, dass die Fahrzeuge – in welcher Form auch immer – zur Erledigung von Unternehmensaufgaben dienen.

Wie kann ein Fuhrpark ausgestattet sein?

Es gibt fast unendlich viele Möglichkeiten, einen Fuhrpark zu gestalten. Einige grundsätzliche Aspekte sind:

Fahrzeugauswahl:

  • Diesel, Benzin, Elektro, Hybrid – welche Antriebsart passt zu Ihren Anforderungen?
  • Größe, Nutzlast, Reichweite – jede Branche stellt andere Ansprüche.

Ausstattung für Mitarbeitende:

Klimaanlage, Navigationssystem, Sicherheitsassistenten – je besser ausgestattet, desto komfortabler und sicherer.

Firmenbranding:

Fahrzeugbeschriftungen, Lackierungen in den Unternehmensfarben, Logo auf den Seiten – so machen Sie unterwegs Werbung.

Technische Hilfen:

Telematik- oder GPS-Systeme zur Ortung, Routenplanung und Verbrauchsoptimierung.
Elektronische Fahrtenbücher für eine effiziente Verwaltung.

Drohnen, autonome Fahrzeuge und Roboter im Fuhrpark

Die Grenzen dessen, was als Fuhrpark gilt, verändern sich mit der technologischen Entwicklung. Neben klassischen PKW, LKW und Transportern setzen immer mehr Unternehmen auf autonome Fahrzeuge, Drohnen und mobile Roboter, die im Betrieb Aufgaben übernehmen. Doch gehören sie offiziell zum Fuhrpark?

Drohnen – Teil des Fuhrparks oder eigenständige Kategorie?

Drohnen werden in vielen Branchen eingesetzt: In der Landwirtschaft überfliegen sie Felder, an Häfen die Anlagen oder werden von Ingenieurbüros gebraucht – oft mit dem Ziel, Messungen durchzuführen und einen Überblick zu erhalten, der vorher nur schwer zu erlangen war.

In manchen Fällen werden sie wie klassische Fahrzeuge verwaltet, inklusive der Versicherungen, Wartungspläne und Nutzungsrichtlinien, in anderen gelten sie als Spezialgeräte oder Werkzeuge und werden getrennt betrachtet.

Wenn ein Unternehmen mehrere Drohnen betreibt, macht es Sinn, sie in das Fuhrparkmanagement zu integrieren, insbesondere in Bezug auf Wartung, Lizenzierung und Versicherung.

Autonome Fahrzeuge im betrieblichen Einsatz

Immer mehr Unternehmen testen autonome Fahrzeuge und setzen sie ein – sei es als innerbetriebliche Transportmittel oder als selbstfahrende Lieferfahrzeuge. Beispiele sind:

  • Autonome Gabelstapler und Transportfahrzeuge in Lagerhallen und Produktionsstätten
  • Selbstfahrende Kleinbusse oder Shuttle-Fahrzeuge auf dem Firmengelände

Diese Fahrzeuge fallen oft unter das Fuhrparkmanagement, insbesondere wenn sie ähnliche Wartungs-, Versicherungs- oder Einsatzanforderungen haben wie herkömmliche Fahrzeuge.

Mobile Roboter – Sonderfall oder Fuhrparkbestandteil?

Ortsveränderliche Roboter übernehmen zunehmend Aufgaben der Kontrolle und Überwachung. In großen Hafen- oder Industrieanlagen werden sie bereits für Kontrollrundgänge eingesetzt, auch innerhalb von Gebäuden. Diese Roboter können unter den Fuhrpark fallen, wenn sie:

  • eine eigenständige Mobilität besitzen,
  • regelmäßig gewartet werden müssen,
  • rechtliche Anforderungen erfüllen müssen (z. B. Haftpflichtversicherung, Einsatzgenehmigungen).

Zwischenfazit: Erweiterter Fuhrparkbegriff

Unternehmen sollten individuell entscheiden, ob Drohnen, autonome Fahrzeuge und mobile Roboter in ihr Fuhrparkmanagement integriert werden oder ob sie als separate Technikeinheit oder Werkzeuge geführt werden. Der Trend zeigt jedoch: Je mobiler und autonomer diese Systeme werden, desto eher sind sie als Teil eines modernen Fuhrparks zu betrachten.

Wie lässt sich ein wachsender oder großer Fuhrpark managen?

Sobald Ihr Fuhrpark wächst, wird auch die Verwaltung komplexer. Hier einige Tipps:

  • Fuhrparkmanagement-Software: Eine Software ist nicht wegzudenken, wenn zunehmend viele Fahrzeuge, Termine und Verträge zu handhaben sind – vor allem, weil Fehler in der Regel teuer sind.
  • Klare Verantwortlichkeiten schaffen: Benennen Sie eine Person oder ein Team, das sich kümmert. Nur so sorgen Sie für einen reibungslosen Ablauf.
  • Leasing, Kauf oder Miete? Überlegen Sie, was finanziell sinnvoller ist. Bei stetig wachsenden Betrieben kann Leasing planbare Kosten bieten. Wer lieber investiert, kauft die Fahrzeuge direkt.
  • Kostenkontrolle und Reporting: Gerade in großen Fuhrparks ist es wichtig, exakte Zahlen zu haben. Ein regelmäßiges Reporting zu Kosten, Auslastung und Fahrzeugzuständen hilft bei Entscheidungen.
  • Regelmäßige Kommunikation mit Fahrern: Schulungen und transparente Informationen (z. B. zur richtigen Bedienung von Telematiksystemen) erhöhen die Akzeptanz und senken Fehlerquoten.

Mit LeasingCockpit behalten Sie den vollen Überblick über den Fuhrpark. Verträge lassen sich automatisch scannen oder per Foto vom Smartphone direkt in die Software übertragen. Alle Pflichten, Termine und Fristen werden automatisch erkannt.

Die gesammelten Vertragsdaten werden in einem Dashboard angezeigt. So geht wirklich kein Detail unter.

Vertrags- & Fuhrpark­management wie auf Autopilot

Verwalten Sie all Ihre Fahrzeuge, Maschinen und weiteren Leasing-Objekte sowie die Verträge dazu zentral und sicher in der Cloud: Einfacher, zeitsparender und übersichtlicher wird’s nicht.

53 Branchenkollegen haben in den letzten 7 Tage einen Zugang angefordert. Der Zugang funktioniert 14 Tage und ist kostenlos sowie unverbindlich.

Fuhrpark – Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Fuhrpark?

Ein Fuhrpark umfasst alle Fahrzeuge eines Unternehmens, die für betriebliche Zwecke genutzt werden. Dazu gehören PKW, LKW, Transporter, Spezialfahrzeuge und zunehmend auch Drohnen oder autonome Fahrzeuge.

Was ist der Unterschied zwischen Fuhrpark und Flotte?

Ein Fuhrpark bezeichnet den gesamten Fahrzeugbestand eines Unternehmens, während eine Flotte oft eine größere, strategisch organisierte Fahrzeuggruppe meint. Der Begriff Flotte wird besonders in der Leasing- und Logistikbranche verwendet.

Welche Fahrzeuge gehören zu einem Fuhrpark?

Neben PKW und LKW zählen auch Transporter, Anhänger, Motorräder, Spezialfahrzeuge, Elektrofahrzeuge und zunehmend auch autonome Fahrzeuge oder Drohnen dazu. Entscheidend ist, dass die Fahrzeuge betriebsbedingt genutzt werden.

Wie kann ein Fuhrpark verlässlich verwaltet werden?

Mit einer guten Planung, klaren Verantwortlichkeiten und dem Einsatz von Fuhrparkmanagement-Software lassen sich Kosten und Prozesse im Griff halten.

Gerne dürfen Sie LeasingCockpit 14 Tage kostenlos und unverbindlich kennenlernen.

Fordern Sie jetzt Ihren Zugang an.