Der Leasingfaktor ist eine wichtige Kennzahl bei der Bewertung von Leasingangeboten, insbesondere bei Fahrzeugen. Er gibt an, wie günstig ein Leasingvertrag im Verhältnis zum Listenpreis des Leasingobjekts ist. Der Leasingfaktor wird genutzt, um die Monatsrate eines Leasingvertrags ins Verhältnis zum Listenpreis des Fahrzeugs zu setzen und bietet somit eine schnelle und einfache Vergleichsmöglichkeit verschiedener Leasingangebote.
Um den Leasingfaktor zu berechnen, teilt man die monatliche Leasingrate durch den Listenpreis des Fahrzeugs und multipliziert das Ergebnis mit 100. Das Resultat wird üblicherweise als Prozentsatz angegeben. Ein niedriger Leasingfaktor zeigt dabei eine hohe Wirtschaftlichkeit des Angebots an. Zum Beispiel bedeutet ein Leasingfaktor von 1,0 Prozent, dass die monatliche Rate 1,0 Prozent des Listenpreises des Fahrzeugs entspricht.
Der Leasingfaktor berücksichtigt jedoch nicht alle Kosten eines Leasingvertrags. Zusätzliche Gebühren, wie Überführungskosten, Sonderzahlungen oder Kosten für Mehrkilometer, werden in dieser Kennzahl nicht direkt abgebildet. Daher ist es wichtig, neben dem Leasingfaktor auch diese zusätzlichen Kosten bei der Bewertung eines Leasingangebots zu beachten.