Kilometerleasing ist eine beliebte Form des Fahrzeugleasings, bei der die Kosten vor allem durch die gefahrenen Kilometer bestimmt werden. Im Gegensatz zum Restwertleasing, bei dem der geschätzte Wert des Fahrzeugs am Ende der Leasingzeit die Kosten beeinflusst, basiert das Kilometerleasing auf einer im Voraus festgelegten Kilometeranzahl, die während der Vertragslaufzeit nicht überschritten werden sollte.

Beim Abschluss des Leasingvertrags vereinbaren der Leasingnehmer und der Leasinggeber eine bestimmte Kilometergrenze, die pro Jahr oder für die gesamte Laufzeit des Vertrags gilt. Sollten am Ende der Laufzeit mehr Kilometer gefahren worden sein als vereinbart, fallen zusätzliche Kosten an, die pro Mehrkilometer berechnet werden. Liegt die tatsächliche Laufleistung jedoch unter der vereinbarten Kilometergrenze, gibt es in einigen Fällen sogar eine Rückvergütung für die nicht genutzten Kilometer.

Diese Leasingform bietet vor allem für Privatpersonen und Unternehmen, die ihre Fahrzeugkosten genau kalkulieren möchten, große Vorteile. Sie ermöglicht eine relativ genaue Budgetplanung, da die monatlichen Leasingraten fest sind und nur bei einer Überschreitung der Kilometergrenze zusätzliche Kosten entstehen. Kilometerleasing ist besonders in der Automobilbranche weit verbreitet und wird oft für Dienstwagen gewählt, da es eine flexible und risikoarme Alternative zum Kauf bietet.